„Eine bessere Förderung des Krankenhaussektors im Koalitionsvertrag zu verankern, ist zunächst grundsätzlich begrüßenswert. Kritisch zu bewerten ist, dass diese Subventionen selektiv zur Bevorzugung der eigenbetriebenen, kommunalen Krankenhäuser angewendet werden sollen. In einem Stadtstaat wie Berlin mit einem Bevölkerungswachstum von jährlich mehreren zehntausend Menschen ist es geradezu fahrlässig, nur die landeseigenen Krankenhäuser zu fördern und andere bedarfsnotwenige Häuser, die in gleicher Weise zur Gesundheitsversorgung der Berliner Bevölkerung beitragen, links liegen zu lassen.